Sam Bennett beschert BORA-hansgrohe Heimsieg beim Radklassiker Eschborn-Frankfurt
1. Mai 2022
Sam Bennett (BORA-hansgrohe) hat die 61. Austragung des Radklassikers Eschborn-Frankfurt gewonnen und seinem Team den zweiten Heimsieg nach 2019 beschert. Der Gewinner des Grünen Trikots der Tour de France siegte nach 183,9 Kilometern im Sprint Royale vor der Alten Oper in der Frankfurter City. Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) und der viermalige Sieger Alexander Kristoff (Intermarché-Wanty-Gobert Materiaux) fuhren auf das Podium, Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious) wurde als bester Deutscher Vierter.
Schon kurz nachdem der Sportliche Leiter Fabian Wegmann den Start des UCI WordTour-Rennens in Eschborn freigegeben hatte, bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe um den ehemaligen Tour-de-France-Etappensieger Pierre Rolland (B&B Hotels KTM). Mit dem Franzosen ergriffen Johan Meens (Bingoal Pauwels Sauces WB), Juan Antonio Lopez (Burgos BH), Daan Hoole (Trek-Segafredo) und Jens Reynders (Sport Vlaanderen Baloise) die Flucht. Auf dem Feldberg hatte das Quintett mehr als drei Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld.
21. ŠKODA Velotour: 6.200 Teilnehmende feiern das größte Jedermann-Rennen des Frühjahres
1. Mai 2022
Um 08:45 Uhr ertönte der erste Startschuss des Tages in Eschborn. Aufgeteilt in sechs Startbereiche gingen zuerst die Teilnehmenden der ŠKODA Velotour Classic auf die Strecke. Sie fuhren die lange Distanz über 100 Kilometer mit den legendären Anstiegen und Taunus-Ikonen. Vom Feldberg bis zum Mammolshainer Stich testeten die Hobbyradsportler*innen bereits vor den Profis die Radklassiker-Strecke.
Die große Mehrheit aller Starter*innen hatte sich für die lange Runde mit 1700 Höhenmetern entschieden. Nach dem Start in Eschborn ging es Richtung Frankfurter City. Vom Zielbereich der Profis an der Alten Oper führte der Weg Richtung Feldberg. Hier gab es bereits erste Angriffe aus dem Feld, die aber in Oberursel, am Fuße des elf Kilometer langen Anstiegs gestellt wurden. Den schnellsten Aufstieg zu den 500 Höhenmeter haben Martin Maertens (25:33 Minuten) und Laura Tibitanzl (28:36 Minuten) absolviert. Sie haben sich den Titel als Tissot Bergkönig und Tissot Bergkönigin gesichert, erhalten das offizielle Bergtrikot und eine hochwertige Tissot Armbanduhr.